Die zweite Stufe richtet sich an berufsschulpflichtige Jugendliche, die keinen Schulabschluss und keinen Ausbildungsplatz haben und sich weiter qualifizieren wollen.
Seit 2007 bietet das RBZ Hannah-Arendt-Schule Klassen für Schüler und Schülerinnen mit besonderem Förderbedarf an. Dieses Bildungsangebot richtet sich an berufsschulpflichtige Jugendliche, die sich nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule oder Förderschule in keinem anderen Bildungsgang oder keiner anderen Qualifizierungsmaßnahme befinden und besonderen Förderbedarf haben. Der Unterricht wird an mindestens vier Tagen pro Woche erteilt. Neben Fachkunde werden die Jugendlichen in den Fächern Wirtschaft und Politik, Kommunikation sowie Mathematik und Deutsch mit Schriftverkehr unterrichtet. In Kooperation mit der Hannah-Arendt-Schule können örtliche Bildungsträger/Betriebe - entsprechend der jeweiligen individuellen Beschäftigungs- und Ausbildungsreife der Schüler und Schülerinnen - Angebote in Verbindung mit Praktika machen, die einen Einstieg in einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz erleichtern oder die Voraussetzungen für eine weitere Qualifizierung schaffen. Den Schülern und Schülerinnen steht hierzu seitens des Bildungsträgers ein Coach (Begleitung) zur Verfügung, der die Schüler und Schülerinnen individuell betreut und eng mit der Berufsschule zusammenarbeitet. Nach einer individuellen Überprüfung des Leistungsstandes ist die Teilnahme an einem Zusatzunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik möglich. Dieser ist nötig, um den ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA; vorher Hauptschulabschluss) zu erlangen.
Ansprechpartner ist die Bildungsgangsleitung AV-SH Stufe 1 und 2